Li.: Kontrolle und Pflege in der Werkstatthalle. Re.: Flug über Eberbach. (Fotos: privat)

(bro) (us) Wie alle Vereine haben die Mitglieder des Segelfliegerclubs Eberbach e. V. ihre Weihnachtsfeier, die bei ihnen „Abfliegen“ heißt, am Ende der Flugsaison. Hier wird Rückschau gehalten auf die letzte Flugsaison mit Zahlen über die Starts sowie Landungen und vielen schönen Fotos, es werden adventliche Geschichten vorgelesen, gut gegessen und erzählt. Und natürlich ist man dabei auch wieder stolz, dass man die Weltrekordlerin mit neun Stunden Segelflug in Namibia, Anja Kohlrausch, zu den Mitgliedern zählen darf.

Auch im Winter gibt es genug zu tun. Man muss die Flugzeuge, es gibt vier Segelflugzeuge und einen Motorsegler, vom Flugplatz in Rothenberg nach Eberbach in die Werkstatthalle bringen, um ihr Äußeres zu pflegen und sie technisch durchzuchecken, damit sie wieder für ein reibungsloses Fliegerjahr zur Verfügung stehen. Auch die Not-Fallschirme für die Segelflieger müssen kontrolliert und neu gepackt werden.

Die Fluglehrer und Piloten trainieren im Winter den Fliegernachwuchs in der Theorie, die Themen wie Aerodynamik und Technik, Flugzeugkunde, Instrumentenkunde, Grundtechniken des Fliegens, Meteorologie, Luftrecht und Flugsicherung, Navigation und menschliches Leistungsvermögen beim Fliegen umfasst.

So kann man sich im Winter auf die praktischen Flugstunden im Sommer vorbereiten, und der Nachwuchs ist dann schon fit, um die auf ihn zukommenden Prüfungen zu bestehen.

Im Sommer bietet der Club immer einen Schnuppertag an, an dem man ausprobieren kann, ob dieser Sport einem liegt. Segelfliegen darf man schon ab einem Alter von 14 Jahren. Sollte man vorhaben, im nächsten Sommer das Fliegen zu lernen, kann man sich jetzt dazu anmelden und die Theoriestunden schon vorbereitend absolvieren. Sie beginnen im Januar. 

03.01.19

Quelle: Eberbach Channel